headphone
Benutze Kopfhörer für ein besseres Klangerlebnis.
Wir über uns
blog-img
Es war einmal in Nellmersbach, einem kleinen beschaulichen Ort am Rande des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald im Nordosten von Stuttgart. In einem kleinen Kellerraum trafen sich Axel und Klaus-Dieter, anfänglich sehr sporadisch, doch dann immer häufiger. Dort unten spielte man mit zwei E-Gitarren und sang die schönen Songs aus der Jugend, über Sex, Drugs & Rock‘n Roll und über Love & Peace. Axel und Klaus-Dieter hatten nämlich beide schon 35 Jahre früher jeweils in einer Schülerband Rockmusik gespielt. Eines Tages stand in eben diesem Keller dann auch ein Schlagzeug, das eigentlich dem jüngsten Sohn von Klaus-Dieter gehörte. So probierte der Papa das auch mal wieder aus und seit dieser Zeit spielte und sang man immer nur noch mit einer E-Gitarre und mit dem Schlagzeug. Das klang dann schon ganz gut und war ziemlich laut.
Und das hat dann der Nachbar von gegenüber gehört. Und es stellte sich heraus, dass dieser Nachbar, der Dietmar, ein leidenschaftlicher und begabter Gitarrist und Sänger war, der schon in vielen Formationen gespielt und gesungen hatte und dies immer noch tat. So traf man sich ab sofort zu dritt im Keller, aus dem inzwischen ein nettes kleines Musikzimmer geworden war.
Doch es fehlte an den tiefen Tönen. Aber da gab es ja einen im Freundeskreis, den Erich, der spielte Bassgitarre. Nur spielte der bereits in mindestens 2 Bands und hatte so gut wie niemals Zeit. Aber er ließ sich überreden, mal mitzumachen und dem Erich gefiel das Zusammenspielen mit den anderen Jungs. Ganz besonders gefiel ihm, dass man diese urigen alten Stücke einfach so spontan, so wie man sich halt erinnerte, ganz ohne Schnickschnack, ganz ohne Playback aber dafür mit viel Freude und Spaß spielte. Die Jungs nannten das dann "naturbelassene Rockmusik", also "Bio-Rock".
Und somit war man dann komplett, denn mehr Leute passten auch nicht in den kleinen Musikkeller, der nach 20 Minuten Probe bereits sehr stark an eine vollbesetzte Männersauna erinnerte, - etwa genau so heiß, nur etwas stickiger und auch etwas lauter. Dafür sorgten anfänglich 2 uralte Boxen, ein 12 Kanal-Mixer mit Hallgerät und ein alter, unheimlich schwerer Verstärker mit 2 x 600 Watt aus alten Beständen. Mikros und Gitarren hatte jeder selbst und das Schlagzeug durfte als "Dauerleihe" vom Vater mit benutzt werden, - und es waren schöne Abende. Nicht regelmäßig, aber intensiv!
Und dann kam der Tag, an dem Klaus-Dieter 50 Jahre alt wurde. Und sein innigster Wunsch war es, die Geburtstagsgäste mit ein paar selbstgespielten Hits aus seiner Jugend zu überraschen. Also wurden 8 Lieder etwas disziplinierter und häufiger geprobt und dann bei der Feier am 11.Juni 2005 vorgetragen. Das war die eigentliche Geburtsstunde der Band, denn die Darbietung kam sehr gut an und machte natürlich Lust auf mehr.
Der Bandname, der fehlte aber noch. Axel hatte die Idee mit "Grooveteeth". "Groove" heißt eigentlich Furche, Rille, Spur, beschreibt aber in der Musik bekannterweise ein musikalisches Grundmuster. Eine schöne Interpretation findet am auch in Wikipedia: "Groove" ist einerseits Ausdruck für Übereinstimmung im Handeln mehrerer Menschen - z.B. dem Zusammenspiel mehrerer Musiker - andererseits die Bezeichnung für ein Glücksgefühl, das durch psychomotorische Stimulation (beispielsweise beim Tanzen) ausgelöst wird". "Teeth" heißt zwar Zähne, in unserem Bandnamen repräsentiert der Begriff "Teeth" aber die Tatsache, dass wir trotz unseres Alters die Musik noch mit viel Biss darbieten und dass wir diesem musikalischen Groove noch ganz schön die Zähne zeigen. Gleichzeitig haben wir selbstverständlich die phonetisch doppelsinnige Interpretation "Grooveteeth mit Grufties" gerne in Betracht gezogen.
Grooveteeth
headphone